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Wie ich GNIT zwischen zwei Deckel presste

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Dass morgen mein Buch erscheint, ist wohl das, was man ein teilweise offenes Geheimnis nennen könnte. Bei Amazon ist es seit Wochen vorbestellbar, seit gestern klebt hier unten dran der Banner und dem ein oder anderen hab ich’s auch schon gesagt. Der große Rest aber dürfte jetzt überrascht sein. :D

Dabei ist in den letzten Monaten wirklich viel passiert. Das fing schon damit an, dass mir der Emons-Verlag im Nebensatz einer Mail mitteilte, dass mein Buch der Sachbuch-Toptitel in diesem Quartal sein würde. Der entsprechende Bereich des Katalogs, der an die Buchhändler ging, begann mit 2 Doppelseiten über mein Buch. Außerdem wurde zwischendrin beschlossen, dass “Gestern Nacht im Taxi” nicht nur Arbeits-, sondern wirklich Buchtitel werden sollte. Wow! Dieser Name hat Ozie und mich vor viereinhalb Jahren wache Nächte gekostet, weil die Auskopplung nicht der x-te “Taxi-Blog” oder irgendwas mit “online” werden sollte. Und jetzt fand mein Verlag den Titel selbst fürs Buch gut genug. Wie gesagt: Wow!

buchtaxi495

Genau genommen hat das mit dem Buch also genau hier in diesem Blog seinen Anfang genommen, zumindest vom Namen her.

Dann war da dieses Cover vom Verlag, das seit dem ersten Entwurf so ziemlich unverändert übernommen worden ist. Genau sowas hatte ich mir gewünscht. Und einen kleinen Promo-Text für einen Katalog von mir machte Emons prompt zum Klappentext. An Ego-Streicheleien gefehlt hat’s so gesehen auch ohne Leser-Lob nicht. ;)

Auf das Buch bin ich natürlich furchtbar stolz und zudem bin ich stolz darauf, dass ich es geschrieben habe, ohne nebenher GNIT stillzulegen oder einfach nur die Texte von dort zu verwursten. Hab ich in Teilen natürlich gemacht, aber eher in sehr kleinen. Darüber hinaus denke ich aber trotzdem jedes Mal beim Lesen, dass ich jetzt natürlich gerne dies oder das anders formulieren würde – ich sollte mich auch lieber in die Riege jener Autoren einreihen, die einen fertigen Text nie wieder lesen.

Aber selbst an dieser Front gibt es Neuerungen: Ich bereite mich mit einem sehr netten Moderatoren auf eine Lesung vor, obwohl ich Lesungen bisher eher argwöhnisch gesehen habe. Ich verspreche mir da ehrlich gesagt bis heute nicht sehr viel von, aber wenn ich schon mal an dem Punkt bin, warum nicht einfach jede Erfahrung mitnehmen, die geht?

Vorerst geht’s in altbekannte Richtungen: Ein paar Interviews geben und die Blogs vorbereiten. “Projekt zweite Auflage” nennen Ozie und ich es – den Versuch, daran mitzuwirken, dass die ersten Bücher schneller über den Ladentisch gehen als der Verlag erwartet hat. Und obwohl ich darin gerne nur eine ehrgeizige Challenge mit Emons sehe – es ist ja nun nicht wirklich uneigennützig: Natürlich hoffe ich auch, mit dem Buch ein bisschen Geld zu verdienen. :)

So langsam neigt sich auch die letzte, richtig lange, To-Do-Liste dem Ende zu, ein Karton mit frisch gedruckten Büchern steht im Flur und das fühlt sich alles richtig an. Morgen ist dann der große Tag, ich hab mir schon mal frei genommen. Denn wer weiß, vielleicht geht’s jetzt ja erst richtig los …

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